Glück ist...persönlich


»»Ja renn nur nach dem Glück
Doch renne nicht zu sehr!
Denn alle rennen nach dem Glück
Das Glück rennt hinterher.«

(Bertold Brecht, Dreigroschenoper)


Die »Dreigroschenoper« von Bertold Brecht wurde 1928 erstmals aufgeführt, doch seine Gedanken scheinen zeitlos gültig zu sein. Alle Menschen möchten glücklich sein, doch je mehr sie danach suchen oder rennen, desto seltener finden sie es.

Ist das Glück womöglich so selten bei uns zuhause, weil wir zu sehr danach suchen - und das auch noch an der falschen Stelle - so dass wir uns immer weiter von ihm entfernen?

Sollten wir stattdessen aufhören zu rennen und vielmehr innehalten, um dem Glück auch begegnen zu können? Eine gute Antwort darauf hat der griechische Philosoph Sokrates (470 - 399 v. Chr.) bereits vor über zweitausend Jahren gegeben:

»Das Glück ist schon da, es ist in uns,
wir haben es nur vergessen
und brauchen uns lediglich daran zu erinnern«.


Glück als persönliche Aufgabe
Vor allem die Menschen in der westlichen Welt verstehen unter »glücklich sein« oft »Glück haben«. Glück hat man, wenn die Umstände positiv sind, die Erwartungen erfüllt werden oder das Schicksal es gut mit einem meint. Treten all diese Dinge nicht ein, gibt es für viele auch keinen Grund, glücklich zu sein. Doch das persönliche Glück lässt sich nicht delegieren - nicht an andere Menschen und nicht an äußere Umstände. Diese Erkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zum Glück - und gleichzeitig auch die größte Hürde, da viele Menschen verlernt haben, Glück aus sich selbst heraus zu entwickeln.

Wir können uns an das Glück in uns jedoch wieder erinnern - so wie es Sokrates formulierte -, indem wir zum Beispiel:

• bewusst die schönen Momente eines Tages beachten und nicht nur auf das schauen, was nicht wie erwartet funktioniert;

• auch die sogenannten »Kleinigkeiten« schätzen lernen (eine freundliche Geste, den Gesang der Vögel, ein gutes Gespräch...) und nicht nur auf das Spektakuläre (das neue Auto, die größere Wohnung, die berufliche Karriere...) ausgerichtet sind;

• dem Positiven in unserem Leben mehr Gewicht geben, so dass sich das Negative relativiert und eine Balance entsteht;

• wahrnehmen, dass das Leben - trotz vieler Hindernisse, Probleme, Enttäuschungen und trauriger Erlebnisse - ein großes Geschenk ist.

• unsere Talente und Fähigkeiten erkennen und nach Wegen suchen, diese bereichernd in die Gesellschaft einzubringen;


Der innere Weg zum Glück ist der »Königsweg«. Wenn wir lernen - oder vielmehr, uns wieder daran erinnern -, das Glück in uns selbst zu finden, können wir es unabhängig von äußeren Ereignissen in uns bewahren und dadurch auch besser mit schmerzlichen, traurigen, schwierigen und enttäuschenden Erlebnissen umgehen.

Doch auf diesem »Königsweg« verändert sich noch mehr. Wenn wir aus uns selbst heraus glücklich sind (und nicht nur gerade dann, wenn die Umstände besonders gut sind), gehen wir auch mit anderen Menschen sowie mit dem Leben generell anders um: mit mehr Wertschätzung, mehr Offenheit, mehr Ehrlichkeit und mit mehr Vertrauen.

Eine tatsächliche Veränderung kann jedoch erst erfolgen, wenn der einzelne Mensch bei sich selbst beginnt. Ein asiatisches Sprichwort sagt dazu:

»Wenn du die Welt verändern möchtest, fange in deinem Land an;
wenn du dein Land verändern möchtest, fange in deiner Gemeinde an;
wenn du deine Gemeinde verändern möchtest, fange in deiner Familie an;
wenn du deine Familie verändern möchtest, fange bei dir selbst an«.




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