Der gesellschaftliche Preis für den Mangel an Glück


Eine Gesellschaft, in der sich nur rund 28 Prozent der Menschen als glücklich bezeichnen - so wie in Deutschland -, bringt sich selbst um ihr größtes Potenzial: das gesellschaftliche Engagement der Menschen, und damit auch um die Übernahme von Verantwortung.

Wenn Glück in einer Gesellschaft Mangelware ist,

... sinkt der Bürgersinn und damit die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Symptome dafür sind Politikverdrossenheit, Wirtschaftskriminalität, Bilanzfälschungen, Steuerbetrug, Anspruchsdenken (»erst müssen die anderen etwas tun, bevor ich selbst etwas tue«), Resignation (»die da oben machen ohnehin, was sie wollen«);

... nimmt auch das Gespür für Menschlichkeit ab, was vor allem sogenannte »Minderheiten und Randgruppen« am ehesten zu spüren bekommen: alte, kranke und sozial schwache Menschen, Ausländer und Asylanten sowie all jene, die in einer bestimmten Art und Weise »verhaltensauffällig« werden;

... werden Menschen zunehmend mehr unter dem »Kostenaspekt« betrachtet. Eines der gravierendsten Beispiele dafür ist, dass Menschen ab dem fünfzigsten Lebensjahr in vielen westlichen Ländern kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, so dass sie entweder zu Langzeitarbeitslosen oder zu Frührentnern werden. Abgesehen davon, dass sich eine Gesellschaft eine derar- tige Verschwendung von Potenzial und beruflicher Erfahrung nicht leisten sollte (und angesichts der demographischen Entwicklung auch nicht mehr leisten kann), ist diese Haltung vor allem aus menschlicher Sicht betrachtet ein Desaster. Untersuchungen belegen, dass bei Menschen, die sich beruflich nicht mehr gebraucht fühlen, die Lebenszufriedenheit rapide sinkt, selbst wenn sie sozial abgesichert sind, und dies auch erhebliche gesundheitliche Folgen nach sich zieht.


Die Liste der Folgen, die durch einen Mangel an Glück entstehen, ließe sich beliebig fortsetzen und international erweitern. Überall dort, wo auf der äußeren Ebene die grundlegenden Bedürfnisse und Rechte von Menschen missachtet werden - ob auf offensichtliche oder eher subtile Art und Weise -, offenbart sich ein Mangel an innerem Glück.

Vordergründig mögen politische, gesesellschaftliche und soziale Verhältnisse eine Rolle spielen oder unterschiedliche Auffassungen über Recht und Unrecht, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit, Richtig und Falsch. Doch die Wurzel ist stets die seelische Verfassung, die das Denken und Handeln nährt. Dieser müssen wir uns widmen, wenn wir im Äußeren etwas bewirken möchten.



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